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Microdosing
1. Was ist Microdosing?
Microdosing bezeichnet die Einnahme sehr kleiner Mengen psychedelischer Substanzen, weit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Ziel ist es, positive Effekte wie gesteigerte Kreativität oder verbesserte Stimmung zu erzielen, ohne bewusstseinsverändernde Wirkungen zu erleben.
2. Wie funktioniert Microdosing?
Beim Microdosing werden winzige Mengen einer Substanz eingenommen, die gering genug sind, um keine merklichen psychoaktiven Effekte hervorzurufen. Es wird angenommen, dass dies bestimmte neuronale Prozesse beeinflussen kann.
3. Welche Substanzen werden für Microdosing verwendet?
Häufig genutzte Substanzen sind psychedelische Verbindungen wie LSD oder Psilocybin. Es ist wichtig zu beachten, dass der Besitz und Gebrauch dieser Substanzen in vielen Ländern illegal ist.
4. Welche positiven Effekte hat Microdosing?
Anwender berichten von gesteigerter Kreativität, erhöhter Konzentration, verbesserter Stimmung und mehr Energie. Wissenschaftliche Belege für diese Effekte sind jedoch begrenzt und weitere Forschung ist nötig.
5. Ist Microdosing legal?
In vielen Ländern sind die Substanzen, die beim Microdosing verwendet werden, wie LSD und Psilocybin, gesetzlich verboten. Daher ist Microdosing in diesen Ländern illegal.
6. Kann Microdosing Nebenwirkungen haben?
Mögliche Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Angstgefühle sein. Da die Praxis nicht umfassend erforscht ist, sind die langfristigen Auswirkungen unklar.
7. Ist Microdosing wissenschaftlich bewiesen?
Die wissenschaftliche Forschung zum Microdosing steckt noch in den Anfängen. Bisherige Studien liefern gemischte Ergebnisse, und es gibt noch keine eindeutigen Belege für die behaupteten positiven Effekte.
8. Kann Microdosing bei Depressionen und Angstzuständen helfen?
Einige Menschen berichten von einer Linderung ihrer Symptome, aber es fehlen wissenschaftliche Studien, die diese Effekte bestätigen. Eine Selbstmedikation ohne ärztliche Aufsicht wird nicht empfohlen.
9. Wie wird Microdosing durchgeführt?
Es gibt verschiedene inoffizielle Protokolle, die vorschlagen, in bestimmten Intervallen geringe Dosen einzunehmen. Aufgrund der rechtlichen und gesundheitlichen Risiken sollte jedoch von der Durchführung abgesehen werden.
10. Gibt es Alternativen zum Microdosing?
Ja, es gibt legale und sicherere Methoden zur Verbesserung von Kreativität und Stimmung, wie Meditation, regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung.
Microdosing von Psychedelika
Allgemeine Informationen
Beim Microdosing handelt es sich um eine Praxis, bei der geringe Mengen halluzinogener Substanzen wie LSD, Psilocybin und Meskalin konsumiert werden. Das Hauptziel des Microdosings besteht für viele Menschen darin, die Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit (Kreativität, Konzentration, Ausdauer), die Selbsttherapie psychischer Erkrankungen oder die Erhöhung ihrer Empathie zu fördern. Da die Dosierung beim Microdosing etwa 10-20 Mal niedriger ist als bei einer „normalen“ Dosierung, treten keine Halluzinationen, keine Ich-Auflösung und keine Loslösung vom eigenen Körper auf.
Da LSD in der Praxis am häufigsten beim Microdosing verwendet wird, wird im Folgenden nur auf diese Substanz näher eingegangen.
Konsumform
Aufgrund der starken Variation des LSD-Gehalts in verschiedenen Quellen und der Schwierigkeit, eine genaue und konstante Dosierung zu gewährleisten, empfiehlt sich beim Microdosing die Verwendung von flüssigem LSD (am besten in Sprüh- oder Pipettenflaschen mit konstanter Dosierung). Nach der Auflösung der Substanz kann die konsumfertige LSD-Lösung im Rahmen des Drug Checkings getestet werden.
Dosierung
Die empfohlene Dosierung beim Microdosing liegt zwischen 5 und 15 Mikrogramm; Dosen ab 15 Mikrogramm können erste bewusst bemerkbare Veränderungen der Wahrnehmung auslösen.
Das Prinzip von „Drug, Set und Setting“ sollte auch beim Microdosing beachtet werden, wobei das Setting wahrscheinlich weniger Einfluss auf die Wirkung hat als beim herkömmlichen LSD-Konsum. Es wird empfohlen, die Phasen des Microdosings möglichst kurz zu halten und zwischen ihnen längere Pausen einzulegen, um potenziellen negativen Auswirkungen vorzubeugen.
Für Personen, die LSD-Microdosing zur Behandlung psychischer Erkrankungen in Betracht ziehen, wird dringend empfohlen, dies zuvor mit Ärztinnen oder Psychiaterinnen zu besprechen. Psychedelika können bestehende psychische Störungen verstärken oder verdeckte Erkrankungen auslösen. Bisher sind keine gefährlichen Wechselwirkungen zwischen LSD und Psychopharmaka oder anderen Medikamenten bekannt, mit Ausnahme von Lithium.
Risiken / Nebenwirkungen
Akute Risiken
Die akuten Risiken beim Microdosing werden im Allgemeinen als geringer angesehen als beim Konsum „normaler“ Dosen LSD. Da beim Microdosing keine Halluzinationen, Veränderungen der Sinneswahrnehmung, Loslösung vom eigenen Körper oder Ich-Auflösung auftreten, ist das Risiko einer psychischen Überforderung, eines schlechten Trips, von Panik oder Paranoia beim Microdosing ebenfalls gering.
Langzeitrisiken
Die bekannten Psychedelika (LSD, Psilocybin, Meskalin usw.) sind grundsätzlich relativ gut erforschte Substanzen, und ihre Risiken und Nebenwirkungen sind bekannt. Allerdings gibt es bisher nur wenige abgeschlossene wissenschaftliche Untersuchungen zum Microdosing.
Da beim Microdosing oft über einen längeren Zeitraum hinweg Psychedelika eingenommen werden, stellen sich Fragen zur psychischen Abhängigkeit, zu möglichen Realitätsverlusten und Persönlichkeitsveränderungen. LSD führt nicht zu körperlicher Abhängigkeit. Es ist jedoch unklar, ob die regelmäßige Einnahme von niedrigen Dosen LSD über einen längeren Zeitraum zu einer psychischen Abhängigkeit führen kann. Es ist möglich, dass eine Art funktionale Abhängigkeit entstehen kann, insbesondere wenn LSD zur Steigerung der Leistung eingenommen wird.